Der Regenbogen –
ein Weg ins Paradies.
Doch wer kann ihn beschreiten,
ohne herabzufallen?
Seifenblase,
die ich bin.
Prall gefüllt mit Leben.
Doch all mein Schillern,
all mein Streben
ist vergebens, ohne Sinn –
lässt Du mich nicht entschweben.
Sehnsucht, Verlangen.
Recken nach oben.
Wie lange Finger.
Den Himmel erreichen sie nicht.
Die Sonne scheint noch.
Wie auch der Mond.
Nur die Sterne sind erloschen.
Und meine Seele ist fortgegangen.
Zwei Wölfe
ziehen durch die Nacht.
Jeder für sich,
einsam und doch – gemeinsam.
Denn ihre Seelen sind
unzertrennlich.
Erinnerungen sollten sein
zart, leise, leicht wie Schnee.
Doch grausam holen sie mich ein.
Tun Leib und Seele weh.
Reglos die Flamme in der Stille.
Kerzenlicht.
Behaglichkeit.
Und doch –
etwas fehlt mir zu meinem Glück.
Dunkel die Nacht.
Wolken am Himmel
bedecken die Sterne.
Ich suche nach Licht.
Doch auch in der Ferne,
ich finde es nicht.
Unendlich das All
und fern die Zeit.
Wie klein ist der Mensch
vor dieser Ewigkeit.
Der Wind streicht über die Bäume,
wie das Leben über die Menschen.
Doch bei beiden die Frage:
Sind sie stark genug?
Ich bin verloren –
im Universum
ward ich geboren.
Wo ist der Sinn?
Eine Welle sein –
Dahinjagen über den Ozean.
Funkeln in der Sonne.
Zerbrechen im Wind.
Stumme Schreie verhallen –
ungehört, ungesehen.
Taub und blind sind die,
die hören und sehen sollten.